Craniosacrale und manuelle Techniken in der Logopädie   

In den letzten Jahren wurden die Grenzen zwischen Logopädie und Physiotherapie immer durchlässiger. Auch wir LogopädInnen haben bemerkt, dass wir über Berührung und Manipulation manches Üben erleichtern können und auf diese Weise auch  Patienten unterstützen können, die selbst nicht mehr aktiv mitarbeiten.

In meinen Kursen stelle ich Techniken aus meinen umfassenden Ausbildungen vor, die ich in meine Praxis als Logopädin gut integrieren konnte und die ich besonders für uns LogopädInnen geeignet finde. Zusätzlich habe ich ein Behandlungsprotokoll im Sitzen entwickelt.

Stimmtherapie, die berührt

 

Ziel der Stimmtherapie ist es eine belastbare, tragfähige, klangvolle, gesunde Stimme zu erarbeiten, die ein Zuhören angenehm macht. Dazu muss an Haltung und Tonus, Atmung, Intention, Wahrnehmung, Sprechen und Stimme (siehe Stimmfunktionskreis nach Evemarie Haupt) gearbeitet werden. Da die Stimme und die Atmung vorwiegend unbewusst gesteuert werden, bietet sich in diesen Bereichen eine indirekte Beeinflussung und manuelle Behandlung an. Durch Halten, Vibration, Klopfen, Massage, Streichen, Dehnen und Rotieren kann der Atem vertieft und die Resonanz angeregt werden.

Im Seminar werden verschiedenste Herangehensweisen aus der Körperarbeit vorgestellt. Die Teilnehmenden werden die Techniken üben und an sich selbst erfahren. Es wird im Stehen, Sitzen und Liegen gearbeitet. Dabei wird anschließend besprochen, welche Techniken wann sinnvoll eingesetzt werden und was dabei zu beachten ist.

Nach dem Seminar sollen die Teilnehmer:

  • Eine sinnvolle Übungsauswahl treffen können
  • die Übungen am Patienten durchführen können
  • erkennen können, wann eine Ergänzung der Logopädie durch Osteopathie oder manuelle Behandlung empfehlenswert wäre.